Sonntag, 8. Februar 2009

Alte Nationalgalerie

Gestern war ein grauer langweiliger Winter-Samstag - was macht man da am besten? Wir haben uns für einen Museumstag entschieden. Gottseidank haben wir hier in Berlin ja eine Riesenauswahl an Museum, Galerien u.ä. - wir gehen allerdings sehr selten hin.

Da die Kinder gerne malen und noch nie richtig tolle Gemälde gesehen haben, ging es also gestern in die "Alte Nationalgalerie" auf der Museumsinsel.



Schon die Gebäude sind toll - riesige Treppenhäuser, hohe Decken - alles sehr beeindruckend. Auch wenn vor der Tür noch eine Riesen-Baustelle ist.

Drin war es auch super. Die Kinder waren fasziniert von den Bildern und guckten sich alle ganz genau an. "Was ist das?", "Warum guckt der so?" "Was passiert da?" "Was machen die Soldaten?" - wir kamen aus dem Gucken und Erklären gar nicht mehr heraus. Ich hatte noch nie alleine soviel Spass in einer Ausstellung wie hier mit meinen Kindern. Obwohl wir fast die einzigen mit Kindern in dem Museum waren und uns nur unter allerkritischsten Blicken des Wachpersonals bewegen durften. Von kleinen Menschen wird anscheinend automatisch angenommen, dass sie sich schlecht benehmen.

Wir haben es trotzdem genossen. Jeder hatte hinterher sein Lieblingsbild gefunden und nach 2,5 Stunden verliessen wir völlig geschafft die Alte Nationalgalerie.

Hier unsere Lieblinge:

Mittleres Mädchen:

Blühender Kastanienbaum von Auguste Renoir

Großes Mädchen:

Waldbild von Caspar David Friedrich

Mein Mann:


Bildnis eines Jünglings von Gottlieb Schlick

Ich:

Tilla Durieux als Circe von Franz von Stuck


Also ein absolut empfehlenswerter Ausflug für Eltern mit mittelkleinen Kindern. Die Kleinste schlief derweil ihr Fieber im Tragetuch aus und hat von den Bildern fast nichts mitbekommen...aber dafür ist sie auch wirklich noch zu klein!

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